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Wettbewerb
"Grundsanierung der Alten Brücke" Frankfurt am Main
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Die bestehende »Alte Brücke« in Frankfurt am Main muß grundsaniert werden. Zur Erlangung eines realisierbaren Entwurfs für diese Grundsanierung wurde von der Stadt Frankfurt am Main ein interdisziplinärer Architekten-und Ingenieurwettbewerb durchgeführt. Ziel dieses Verfahrens war, in städtebaulicher und gestalterischer Hinsicht überzeugende Entwürfe zu finden, die den Charakter dieses wichtigen, historischen Bauwerks herausarbeiten und die verkehrsplanerischen, funktionellen und technischkonstruktiven Anforderungen erfüllen. Über viele Jahrhunderte
war Alte Brücke die einzige feste Mainquerung am unteren Flusslauf. Die
Entwicklung der Stadt ist untrennbar mit der Alten Brücke verbunden. Die
Brücke wurde 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Sie wurde im Laufe der
Geschichte immer wieder zerstört, ausgebessert oder wiederaufgebaut. 1926
wurde der letzte Neubau fertiggestellt. Große Teile dieser Brücke, die
mit rotem Mainsandstein verkleideten Gewölbebögen, sind heute noch erhalten.
204 Bewerber aus ganz Europa
wollten an diesem für die Stadt Frankfurt wichtigsten Wettbewerb in diesem
Jahr teilnehmen.
Nach der Ausarbeitung der zwei 2. Preise liegt die Entscheidung, welche der beiden Wettbewerbsarbeiten letztendlich der weiteren Planung zu Grunde gelegt wird, bei der Stadt Frankfurt. Die Entwurfsbearbeitung mit den verschiedenen komplizierten Genehmigungsverfahren soll zügig vorangetrieben werden mit dem Ziel spätestens 2004 mit der Grundsanierung zu beginnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich anderthalb Jahre. |
Empfehlungen des Preisgerichts: Allgemeine Empfehlung Die Alte Brücke sollte durch behutsame Entnahme der hohen Bäume freigestellt werden. Empfehlung für den 2. Preis Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt mit Ingenieurgesellschaft BGS, Frankfurt Das Preisgericht empfiehlt insbesondere: Die architektonische Bearbeitung der Bastionen mit Prüfung, ob ein topographisch höherer und nutzbarer Baukörper ausformuliert werden kann. Überprüfung der Hochwasserfreihaltung der Lager. Abstimmung eines Illuminationsvorschlages mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main sowie Prüfung, ob weitere Beleuchtungskörper oder Aufbauten den Brückenraum bereichern könnten. Aussagekräftige Details zu Geländer und Gehweg und einheitlichere Gestaltung der Gehwegkappe. |
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Empfehlung für den 2. Preis Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt mit Bollinger & Grohmann, Frankfurt Das Preisgericht empfiehlt insbesondere: Die formale Überarbeitung der pylonenhaften Sandsteinüberformungen seitlich der Hauptöffnung. Die Überarbeitung der Brüstung- und Geländersituation im Bereich der Sandsteinbögen und deren konstruktiven Anschluß. Erstellen eines zeitgemäßen Bildes des Brückenhauses mit einem glaubhaften Nachweis der Nutzfläche (evtl. Vergrößerung der Grundfläche). Abstimmung eines Illuminationsvorschlages mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main. |